Programm 2016

Freitag, 05.08.2016

16:30 Uhr
Bloodwhore (DE)
Heavy Metal | Hard Rock

Heavy Metal | Hard Rock

Hauptbühne

Die viel versprechende Band BLOODWHORE ist in der Hunsrücker Untergrund-Metall-Szene angesiedelt – genauer gesagt kommen sie aus Kirchberg und ihre Musik besteht aus einem Mix aus Hard Rock, Heavy Metal und Punk. Sie drücken wummernde Bässe, heftige Drum-Attacken und blitzartige, schrille Gitarrensoli durch die Boxen. Mit düsterer, trashiger Stimme traktiert Sänger Lars Braun die Zuhörer und entführt diese in dunkle filmähnliche Szenarien aus dem alltäglichen Wahnsinn und darüber hinaus. Augenzwinkernd, aus Liebe zum Genre, spielen BLOODWHORE mit den Versatzstücken aus Horror, Psycho und Vergänglichkeit. Neben Lars Braun besteht die Band aus Christian Hof (Gitarre, Gesang), Stefan Vogt(Lead Gitarre), Patrick Carl(Bass) und Alexander Kade (Schlagzeug).

17:30 Uhr
King Lui (DE)
Melodic-Punk

Melodic-Punk

Hauptbühne

„Wir alle leben im Dschungel! Gefahren lauern an jeder Ecke. Jeden Tag spüren wir den Druck der Schlangen, deren Körper sich würgend um unseren Brustkorb schlingen und uns die Luft zum Atmen nehmen und die unzähligen Bisse der Insekten, die zu jeder Zeit um uns schwirren und vor denen wir nicht weglaufen können. Die Vögel zwitschern und das Zirpen der Grillen pocht auf unserem Trommelfell. Ein gewöhnlicher Mensch ist für diese Bedingungen nicht geschaffen.
Doch wir sind keine gewöhnlichen Menschen! Wir sind der Dschungel. Wir sind King Lui, die Affenbande. Eure Affenbande!“ so die fulminante und gewissermassen literarische Selbstbeschreibung der jungen Melodic-Punkband KING LUI aus Bernkastel-Kues an der Mosel. Wer sich bis zu ihnen durchschlägt wird befreit von all den Lasten, die einem der Dschungel des täglichen Lebens auferlegt, versprechen Fynn, Magnus, Victor, Stephan und Marian. Garantiert wird auch ein heißes und lautes Hörerlebnis, bei dem die Würgeschlangen des Urwaldes im metaphorischen Sinne mit blitzschnellen Soli zerfetzt werden und die Insekten spichwörtlich bei den kraftvollen Bässen in der Luft zerbersten. Wenn die tropische Sonne untergeht und sich die Tiere im Moshpit zum Trinken versammeln, laden sie ein zu einer wilden und abenteuerlichen Punkrocksafari, die man so schnell nicht vergessen wird.

18:30 Uhr
Pierce Brothers (AUS)
Folk-Pop

Folk-Pop

Hauptbühne

Hörprobe

Jetzt reinhören!

Die Zwillingsbrüder Jack und Pat Pierce machten zunächst Straßenmusik in ihrer Heimatstadt Melbourne. Dank ihrer unwiderstehlichen Energie fanden sie schnell ein großes Publikum, so dass sie bald in ausverkauften Hallen in ganz Australien spielten. Ohne die Unterstützung eines Major Labels verkauften sie bald 40.000 CDs. Das machte sie zur meist verkauften Independent Band Australiens. Ab 2013 dehnten sie ihre Aktivitäten nach USA, Kanada und Europa aus. 2015 tourten sie weltweit in 15 Staaten und wurden zu gefeierten Liveacts, auch auf großen Festivals.

Ihre Musik basiert auf der angloamerikanischen Folktradition. Dabei setzen sie neben ihrem zweistimmigen Gesang und Gitarren diverse Percussioninstrumente und auch das heimatliche Didgeridoo ein. Das alles macht ihren Sound voll. Man hat nie das Gefühl, dass nur zwei Leute auf der Bühne stehen. Die PIERCE BROTHERS stehen für eine außergewöhnliche Lockerheit in ihren Live-Auftritten, wobei sie aber nie die Kontrolle über ihre Songs verlieren. Aus ihrer Straßenmusikerzeit haben sie sich eine organische Herangehensweise erhalten. Sie haben gelernt, das Publikum zu lesen und ihre Energie dorthin zu übertragen. Wie bei einem Jam können sie improvisieren, variieren, herumspringen und dann doch doch wieder zum Wesentlichen zurückkehren.

20:00 Uhr
Meute (DE)
Techno-Marching Band

Techno-Marching Band

Hauptbühne

Hörprobe

Jetzt reinhören!

“Die Idee zu einer Techno-Marching Band ist mir in einer durchtanzten Nacht in einem Berliner Techno Club gekommen”, erzählt Thomas Burhorn, Trompetist und Gründer der Kapelle MEUTE aus Hamburg.  “Ich wollte Klassiker aus der Welt des Techno und des Deep House mit akustischen Instrumenten neu interpretieren. Quasi eine Rückübersetzung des Techno, der ja eigentlich vom Funk abstammt und damit im weitesten Sinne von der New Orleans Tradition.”

New Orleans gilt als Geburtsort des Jazz. Hier kamen afrikanische Sklaven mit den europäischen Instrumenten der Militärmusik in Berührung. Daraus entwickelte sich zunächst der Jazz und später die Musikrichtung Funk, die wiederum einer der wichtigsten Bausteine für die aktuelle Clubmusik war. Hier entstanden auch die modernen Marching Bands, die in den USA zu jedem Sportevent dazu gehören.

Nach eigener Beschreibung löst die 8-köpfige Truppe elektronische Musik vom DJ Pult und holt die Energie der Musik direkt in die Menge. Sie erfüllen den Job eines DJs mit ihren akustischen Instrumenten und vereinen die mitreißende Stimmung einer Brass Band mit hypnotischer, elektronischer Musik. Die Marching Band-Version des Deep House Klassikers REJ, im Original von „me“ wurde innerhalb weniger Tage mehr als 450.000 mal angesehen und mehr als 10.000 mal geteilt. “Seit dem Hype um unser Video haben wir in drei Tagen 50 Auftrittsanfragen bekommen, die wir erstmal abarbeiten müssen. Und dann gehen wir hoffentlich auf Tour!” verrät Thomas Burhorn.

Das Lott-Festival gehört in diesem Jahr glücklicherweise zu einer dieser Stationen und es wird sicherlich gelingen, das Publikum in helle Aufruhr zu versetzen –  ganz wie es sich sich für eine richtige MEUTE gehört.

 

21:30 Uhr
The/Das (DE)
Electonica

Electonica

Hauptbühne

Hörprobe

Jetzt reinhören!
„Freiheit schmeckt gut“, sagt Anton Feist, Mitglied der Formation THE/DAS , zu der außerdem auch Fabian Fenk gehört. Die einstigen Bodi-Bill-Musiker nutzen für ihr neues Projekt, das sich inzwischen mehr und mehr zu einer echten Band manifestiert, vor allem ihre Neugier, Experimentierfreude und den unermüdlichen Entdeckungsdrang. Wenn auch konzentrierter und insgesamt etwas düsterer als bei Bodi Bill, so lebt natürlich auch die Musik von The/Das von Fenks markanter Stimme, die viel Platz bekommt im unverkennbaren, über die letzten Jahre gesammelten und sorgsam aufgebauten Sound-Kosmos.
Nicht zuletzt in den cleveren, handwerklich mit den 80ern liebäugelnden Kompositionen, und der wie immer behutsamen und liebevollen Produktion. Sie nehmen sich die Freiheit, auszuprobieren, zu verwerfen und neu anzusetzen. Dabei entstehen raffinierte Kompositionen mit technoidem Gerüst und verdrehter Bildsprache. Der atmosphärische, unterkühlte Sound des Duos findet seinen Höhepunkt auf dem Debüt-Album ,Freezer’, das am 15.08.2015 über das Label Sinnbus mit einer ausverkauften Release-Show in Berlin gebührend in die Plattenläden entlassen wurde.

The/Das begeistern mit faszinierenden und aufregenden Live-Shows, die die Menge mit Tiefgang und Liebe zum Detail leichtfüßig in einen verträumten, leicht verwirrten, unverwechselbaren Klangkosmos entführen.

23:00 Uhr
De Staat (NL)
Alternativ | Psycho -Rock

Alternativ | Psycho -Rock

Hauptbühne

Hörprobe

Jetzt reinhören!

DE STAAT basiert auf einem Projekt des Gitarristen und Sängers Torre Florin, das er 2009 als Abschlussarbeit seines Musikproduktion-Studiums an der Utrecht School of Arts konzipierte. Danach waren schnell Mitmusiker gefunden, die sich als feste Band formierten: Vedran Mircetic (Leadgitarre), Jop van Summeren (Bass, Gesang), Rocco Bell (Keyboards, Gesang) und Tim van Delft (Drums). Innerhalb eines Jahres stieg der Bekanntheitsgrad von DE STAAT. Sie spielten europaweit auf großen Festivals wie Glastonbury, Sziget, Pink Pop und es hagelte Preise, wie beispielsweise den 3FM Award für das beste Album. Auf dem Lowland Festival begeisterten sie Chris Goss, der ihr zweites Album bei Mascot Records unterbrachte. Ihr drittes Album wurde 2013 in Nashville von Grammy-Preisträger Vance Powell gemixt, der als die rechte Hand von Jack White gilt.

Ihre Musik kann man als Psycho Rock bezeichnen – treibender LoFi/Avantgarde-Rock mit griffigen Hooklines, Grove atmenden Gitarren und Keyboards, eingängig, aber facettenreich und dicht, zuweilen unterstützt durch mechanische Klänge. Sie sind auch in der Lage ihre Instrumente mal beiseite zu legen und zu elektronisch generierter Musik mehrstimmigen Sprechgesang anzustimmen.

Auf ihrem in diesem Jahr veröffentlichten neuen Album „O“ sind DE STAAT etwas gradliniger geworden. Es bewegt sich mehr im Uptempo-Bereich und ist tanzbarer. Stakkato-Riffs und groovende Rumpel-Drums drücken die Songs ordentlich nach vorn.

00:40 Uhr
RainKing (DE)
Alternativ | Progressive-Rock

Alternativ | Progressive-Rock

Hauptbühne

Hörprobe

Jetzt reinhören!

Die Band RAINKING aus dem Raum Mainz/Bad Kreuznach existiert erst seit zwei Jahren in dieser Besetzung. Die beiden Frontmänner Marcus Milz, Achim Wendling und Bassist Pablo Lachmann kennen sich schon seit Mitte der 90er Jahre, wo sie sich immer wieder bei gemeinsamen Gigs ihrer damaligen Bands „Planet Pop“ und „Tunes for the takin’“ begegnet sind und mit diesen diverse Musikpreise, u.a. den Rockbuster Rheinland-Pfalz,  den Rookies 1997 und „Act 99“ gewannen. Es folgten diverse Auftritte im Vorprogramm von BAP, HIM, Clawfinger, Alan Parsons (Live) Project und Blues Brothers 2000. Nach der Trennung ihrer jeweiligen Bands starten Marcus und Achim einige Jahre später wieder neu und beginnen gemeinsam Songs zu schreiben und zu produzieren. 2013 kommen Pablo Lachmann erneut als Wunschbassist hinzu und Andi Breitwieser, der neben 35 Jahren Banderfahrung auch auf diverse musikalische Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern wie Marty Friedman, Jason Wright, Martin Engelin oder Baba Hail zurückblicken kann.

RAINKING entwickeln mit ihren Songs auf der Bühne eine Energie, die schwer zu beschreiben und nicht leicht einzuordnen ist. Groovende Drums und ein pumpender Bass bilden das Fundament für die beiden Frontmänner, die mit ihren markanten Stimmen eine starke Präsenz ausstrahlen und gleichzeitig rockige und effektgeladene Sounds aus ihren Gitarren und Synthies herausholen. Das in 2014 aufgenommene Album „EVOLVER“ spiegelt nur einen Bruchteil der Live-Energie wider. Mittlerweile erstrecken sich in den Songs von RAINKING Elemente aus Alternativ-/Indierock, Progressiv-Rock, Electro/Pop, Singer/Songwriter, Reggae und Dubstep. Der Sound von RainKing ist für große Bühnen gemacht, doch lieben die vier Musiker auch die intime Nähe zum Publikum in kleineren Clubs.

Samstag, 06.08.2016

11:00 Uhr
Thomas Bracht Band (DE) → Nebenbühne
Jazz

Jazz

Nebenbühne

Hörprobe

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Jazzpianist und Komponist THOMAS BRACHT war in den letzten Jahren überwiegend als Sideman unterwegs mit Dee Dee Brigdewater, Nils Landgren, Paquito D‘ Rivera und anderen. Am 17.12. 2015 wurde seine neue CD „unterwegs“ feat. Nils Wogram veröffentlicht. Diese wird auch die Basis für den Auftritt auf dem Lott-Festival sein. Stilistisch erwartet die Fans ein extrem kurzweiliger Auftritt,  in dem sich der Geist von Fusionmusik der 70er à la „Weather Report, Jan Hammer, Billy Cobham, etc. mit progressiven, modernen, originellen Elementen und ein wenig Weltmusik verbindet. Das Comeback der guten alten „Keyboardburg“, eine gewisse Lautstärke und Spielfreude, warme, wabernde Synthesizer über coolen, funkigen bis rockigen Beats und eine Hornsection vom Feinsten! Unterstützt wird Thomas Bracht sowohl von lokalen Newcomern sowie international bekannten Protagonisten des Jazz: Philip Schug (Posaune), Sven Decker (Saxophon), Fred Noll (Percussion), Tobias Fritzen (Bass) und Konrad Matheus (Schlagzeug).

13:00 Uhr
Whiskydenker (DE) → Hangbühne
Swing | Chanson | Balkan | Jazz

Swing | Chanson | Balkan | Jazz

Hangbühne

Hörprobe

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Grammophonesk scheppernder Swing – rotzig und musikalisch 1a kunstvoll geschrammelt, geknarzt, getrötet und gegrowlt. Und zwar auf deutsch. Das ist wieder Jazzmusik, zu der die Arbeiterklasse mit der Kulturelite eine flotte Sohle auf’s Parkett legen kann. Hier besinnt man sich darauf zurück, was Swing eigentlich sein sollte: tanzbar, geradeheraus und unterhaltsam. Mischt man nun noch eine gehörige Portion Straßenkötercharme, Ballhausatmosphäre, Garagenbandattitüde und musikalische Unverfrorenheit bei, kann man sich ganz gut vorstellen wie Whiskydenker klingen. Und das kommt nicht von ungefähr, sondern von vier Musikern, die sehr häufig wissen, was sie tun und dies dazu ausgefallen instrumentieren: Gesang und Trompete, Banjo, Schlagwerk – und der Bass bläst auf dem Tubax, einem monströsen Bastard aus Saxophon und Tuba.

Hans Kraus schreibt in der „Rheinpfalz“: „Die Whiskydenker präsentierten sich als jazzhandwerkliche Meister, die es verstehen, neben guter Musik auch eine gehörige Portion Humor auf die Bühne zu bringen. Besonders Flo Wehse erwies sich als echter Entertainer mit Herz und Schnauze, der – abgesehen von der Musik – offenbar nichts und niemanden so richtig ernst nimmt.

Die Band erscheint wie ein Filter, der alle möglichen Einflüsse in sich aufgenommen hat und sie, nach einer gründlichen Wiederaufbereitung, zur Weiterverwendung ausspuckt. Da sind Schnittmengen mit zeitgemäßen Bands und Stückeschreibern, gleichzeitig aber auch der Rückgriff auf traditionelle Jazzspielarten und die vielen lustig-(w)irren Textpassagen.“

14:20 Uhr
Brothers of Santa Claus (DE)
Singer | Songwriter

Singer | Songwriter

Hauptbühne

Hörprobe

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Für ihr Debutalbum „Navigation“ haben sich BROTHERS OF SANTA CLAUS aus Freiburg im Breisgau die Zeit genommen, die ein ordentliches Debütalbum braucht. Die junge Band verbrachte viele Stunden, Tage und Wochen im Studio, um an den Songs zu basteln.

Waren die fünf Musiker anfangs noch unplugged und mit Sofa auf der Straße unterwegs, so gesellen sich zum Akustik-Pop von einst nun auch elektronische Klänge. Dennoch ist gerade die minimalistische Gradlinigkeit in ihrem Songwriting das einzigartige Markenzeichen der Band. Ein einfaches Gitarrenlick wird mit einem ebenso schlicht gehaltenen Groove bereichert und mit einer melancholischen und ausdrucksstarken Stimme verfeinert.

BROTHERS OF SANTA CLAUS nehmen das Genre „Indie“ beim Namen – ihr Album ist rund, und in gewissem Sinne abweichend mit Plan, also vorsätzlich nicht Mainstream. Die Musiker verknüpfen diese unterschiedlichen musikalischen Ausdrucksweisen so geschickt, dass das Hörerlebnis zum spannenden Genuss wird. Ihre Musik besitzt eine Selbstständigkeit, die sich nie anbiedert, und sie setzt sich dank intensiver Atmosphäre und Melodien in den Köpfen der Zuhörer fest.

15:50 Uhr
Max Prosa (DE)
Folk | Rock

Folk | Rock

Hauptbühne

Hörprobe

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MAX PROSA ist echter Berliner. Geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen im Berliner Westen, groß geworden in Neukölln. Dazwischen liegen mehrere Semester des Physik- und Philosophiestudiums, gefolgt von Aufenthalten in Dublin (als Straßenmusiker) und Hamburg (als Schüler der Popakademie). Im Jahr 2011 landet Max Prosa im Zughafen, dem freien Künstlernetzwerk um den längst etablierten Clueso. Kurze Zeit später begleitet er diesen auf seiner großen Hallentournee und trägt seine Songs mit Band im Rücken einem breiten Publikum vor. Parallel zu den Supportauftritten vor Tausenden Zuschauern spielt er akustische Solokonzerte in sehr kleinen Locations, darunter mehrere Wohnzimmerkonzerte. Darauf folgten recht schnell die ersten Fernsehauftritte (z.B. bei Inas Nacht) und der Plattenvertrag. Im Januar 2012 erschien das Debütalbum „Die Phantasie wird siegen“, woraufhin im Februar gleich die erste Solotour folgte. Das Nachfolgealbum „Rangoon“ kam im April 2013 auf den Plattenmarkt. Momentan arbeitet Max Prosa an seinem dritten Album, das im Jahr 2016 erscheinen soll.

Sowohl auf Platte als auch live trägt MAX PROSA seine einfachen aber ideenreichen Songs mit einer Leidenschaft vor, die von Anfang an zahlreiche Fans berührt und mitreißt. Außerdem lebt seine Musik von den metaphorischen und poetischen Texten, die für einen jungen Liedermacher extrem weise klingen und dennoch stets authentisch wirken.

17:20 Uhr
Honig (DE)
Singer | Songwriter

Singer | Songwriter

Hauptbühne

Hörprobe

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Für Stefan Honig, der HONIG ursprünglich als Soloprojekt ins Leben rief, hat sich nach den ersten beiden Veröffentlichungen und weltweiten Konzerten in den letzten Jahren einiges getan. Wurden die Songs seinerzeit ausschließlich von ihm alleine geschrieben, involvierte der Sänger bei der Entstehung von „It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost“ die gesamte Liveband. Die Songs wurden zusammen geschrieben, entstanden im Proberaum, veränderten sich, reiften mit der Zeit und wurden als Band ausgearbeitet.

Seit 2012 spielten HONIG über 300 Konzerte, tourten in Europa, China und den USA. Sie spielten unter anderem auf dem Eurosonic Noorderslag in Groningen und erreichten im Intro Magazin 2012 mit ihrem Song „For Those Lost At Sea“ als beste deutsche Band Platz 9 der Jahrescharts „Song des Jahres“. Am 22. August 2014 veröffentlichen HONIG mit „It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost“ europaweit auf Haldern Pop Recordings / Rough Trade ihr drittes Studioalbum.

Herausgekommen ist diesmal ein komplexes und durchdachtes Werk, wuchtig und feinfühlig zugleich. HONIG haben sich weiterentwickelt und erschaffen einen Sound, der durch clevere Arrangements und klebrige Melodien zugleich punktet. Sie spielen inzwischen Folk-Pop für die großen Bühnen und fürchten weder Bombast noch Feinmechanik.

18:50 Uhr
Molotov Jukebox (UK)
Tropical Gipsy Mix

Tropical Gipsy Mix

Hauptbühne

Hörprobe

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In der Musik von MOLOTOV JUKEBOX kann man die Sonne scheinen hören. Die Band kommt aus dem Schmelztiegel London und hat weltweit auf großen Festivals wie Glastonbury, Eurosonic oder dem Vive Latino in Mexico ihr Publikum zum Schwitzen gebracht. Der Name ihres 2015 eingespielten zweiten Albums „Tropical Gypsy“ ist quasi Synonym für ihre Musik. Sie vermischen gekonnt die kraftvolle Energie und die raue Emotion der Balkan Brass Bands mit den sonnigen, schweißgefüllten Rhytmen tropischer Tanzmusik. Sie kreieren etwas aufregend Neues aus althergebrachten Inhalten – sozusagen eine Synthese aus Zigeunermusik, Dubstep und einer Vielzahl anderer Stile wie Swing, Latin, Samba, Calypso, Pop und Disco. Die Band entstand 2008 eher zufällig. Als die Sängerin und Akkordeonspielerin Natalia Tena und der Geiger und Sänger Sam Apley am Rande eines Festivals zusammen musizierten, wurden sie vom Fleck weg für andere Festivalauftritte en­ga­gie­rt. Mit Adam Burke (Gitarre), Tom Wilson (Bass), Angus Moncrieff (Trompete) und Rami Sherrington (Schlagzeug) wurden schnell Mitmusiker gefunden.
Die multitalentierte Frontrau Natalia erlangte auch in ihrer zweiten Profession internationale Bekanntheit. Sie verkörperte die Aurorin Nymphadora Tonks im Film „Harry Potter und der Orden des Phönix“ und seit 2011 ist sie als Osha in der preisgekrönten Fantasy-Serie „Game of Thrones“ zu sehen.

19:00 Uhr
Pierre Pihl (DE) → Zirkuszelt
Laptapping & Feetbass

Laptapping & Feetbass

Zirkuszelt

Hörprobe

Jetzt reinhören!

PIERRE PIHL alias Pierre Grönlund entdeckte 2011 das „Laptapping“ für sich. Dahinter versteckt sich eine Spieltechnik, bei der die akustische Gitarre quer auf dem Schoß (engl. „lap“) aufliegt und über Tapping, Flageolette und perkussive Techniken angespielt wird. 2012 begann Pierre dann seine Solokarriere und hatte die zündende Idee,  neben der Gitarre noch einen Bass zu spielen. Dazu benutzt er einen herkömmlichen Bass, der auf dem Boden liegt und mit den Füßen bearbeitet wird. Und beides gleichzeitig nennt sich dann „Laptapping&feetbass“. Seit 2013 setzt Pierre noch eins drauf indem er, zusätzlich zur Gitarre auf dem Schoß und dem Bass auf dem Boden, noch eine E-Gitarre in die Hand nimmt. Diese wird auch per Tapping-Technik gespielt. So sieht und hört man ihn jetzt zwei Gitarren mit den Händen spielen, während er gleichzeitig mit den Füßen den Bass bedient. Das hat zweifellos Showcharakter, aber für Grönlund stehen auch musikalische und soundtechnische Gründe im Vordergrund: „Ein C-Dur-Akkord mit Lap-Tapping angeschlagen klingt einfach anders als ein gegriffener. Der so erzeugte Sound klingt weicher und wärmer „.

Für weiteren Showcharakter und Gefühl wird der Sankt Augustiner Musiker Juri Rother sorgen, dessen Gesangstalent der ein oder andere 2013 eventuell schon bei „The Voice Of Germany“ erleben durfte. Das musikalische und künstlerische Multitalent (Schauspiel, Gitarre, Gesang) überzeugte die Jury mit seiner außergewöhnlichen und bemerkenswerten Stimme. Nervösen Künstlern auf der Bühne rät er gerne: „Augen schließen!“  Für die Besucher des Zirkuszeltes jedoch gilt : Ohren auf!

 

20:15 Uhr
Poetry Slam → Zirkuszelt
Verbaler poetischer Wettstreit

Verbaler poetischer Wettstreit

Zirkuszelt

„Never change a winning team“! Genau das denken wir uns schon seit Jahren und richten gemeinsam mit dem Kulturraum Trier e.V. den nun schon 6. LOTT-Poetry Slam aus. Wer hätte damals an eine solche Erfolgsgeschichte geglaubt – an ein alljährlich pressgefülltes Zirkuszelt, darin ozeanstilles Lauschen, krümmendes Lachen und euphorische Jubelstürme.

Die Damen und Herren der postmodernen Dichtkunst treten wieder an, um auf der weltbesten Grasnarbe der äußeren Milchstraße im Wettstreit der Worte eure Gunst zu erobern. Seid dabei!

20:30 Uhr
Balinger (FR)
Alternativ | Indie-Rock

Alternativ | Indie-Rock

Hauptbühne

Hörprobe

Jetzt reinhören!

„Wir haben uns nach einer Schiffsart, die Balinger heißt, benannt. Wir haben den Namen gewählt, weil er an die starken Elemente erinnert, die wir spüren, wenn wir Musik machen: das Wasser und den Wind. Das Schiff ist die perfekte Verbindung beider Elemente, weil es beide braucht, um voranzukommen“, erzählt Jim Rosemberg, Sänger und Gitarrist der Pariser Rockformation BALINGER, die sich im Jahr 2012 zusammengefunden hat. Und genauso unvorhersehbar und abwechslungsreich die Elemente Wind und Wasser agieren, performen Balinger bisher auf den Bühnen ihres Heimatlandes Frankreich. Raffinierte Kompositionen von klassischem Rock über Folk, von Uptempo bis Ballade  prägen den Musikstil des Quartetts. Mit einem Gesang, der irgendwo zwischen James Buckley und Jose Gonzales wieder zu erkennen ist  und einem Gespür für große Melodien lässt Rosemberg seine Zuhörer nicht gleichgültig.

Balinger sind neben Jim Rosemberg auch Gitarrist Thomas Caillou, Bassist Gael Petrina und Schlagzeuger Gaetan Allard.

22:00 Uhr
A State of Mind (FR)
Hip-Hop | Soul | Funk

Hip-Hop | Soul | Funk

Hauptbühne

Hörprobe

Jetzt reinhören!

Das Trio A.S.M. (A State of Mind) steht für eine erstklassige und unglaublich groovende Mischung aus funky Hip Hop, gepaart mit Reggae, Motown Soul, Jazz und einer Prise Funk. Die musikalischen Kollaborationen der lange in England und inzwischen in Paris beheimateten Band reichen von Wax Tailor und Ugly Duckling, bis hin zu CL Smooth, Pharaohe Monch, J-Live, Max Romeo, Dj Vadim, um nur einige zu nennen. Sie stehen für erstklassige Liveshows und Hip Hop mit smarten Texten.
Die drei Kern-Mitglieder der Band, alle unterschiedlicher Herkunft – ein Kanadier (Green-T), ein Engländer (Fade) und ein Deutscher (FP), sind in den frühen 2000ern zusammen auf eine internationale Schule in Frankfurt am Main gegangen. Anfangs noch als fleißige Musiksammler und Graffitisprüher unterwegs, die in der Freizeit Mix-Tapes aufnahmen und erfolgreich verkauften, begannen ASM schließlich aus ihrer Kunst Karriere zu machen. Der Bandname entstand ursprünglich aus zwei Graffiti-Crews: AS und SM, die sich 2003 oder 2004 zusammen taten.

Nach den ersten beiden erfolgreichen Alben „Platypus Funk“ und „Crown Yard“, die die Band auf zahlreiche Tourneen und an hochkarätige Veranstaltungsorte in ganz Europa führte, entstand 2015 nun ihr 3. Werk: „The Jade Amulet“ – das die Band selbst als ihr bisheriges Magnus Opus bezeichnet. Man stelle sich einen Quentin Tarantino-Film im antiken Griechenland vor, mit Kompositionen von keinem geringeren als Ennio Morricone und das ganze untermalt von der Rapper-Truppe “ A Tribe Called Quest“ aus den USA. Die Klangreise dieses ehrgeizigen Konzeptalbums wird optisch durch einen 40-seitigen grafischen Roman / Comic-Version der Geschichte begleitet, und die entsprechende Live-Darbietung mutet an wie eine Mischung aus Funky-Hip-Hop Show und traditionellem Theaterstück, dessen Aufführung man keineswegs verpassen sollte.

23:30 Uhr
Mother´s Cake (AUT)
Progressive Rock

Progressive Rock

Hauptbühne

Hörprobe

Jetzt reinhören!

Das Innsbrucker Trio MOTHER´S CAKE , bestehend aus dem charismatischen Frontmann Yves Krismer (Gitarre, Lead Vocals) und seinen kongenialen Bandkollegen Jan Haußels (Drums, Backing Vocals) und Benedikt Trenkwalder (Bass) ist ein Musterbeispiel für Beharrlichkeit, Talent und Erfolg. Die musikalische Karriere begann für Krimmer und Trenkwalder in ihrer Band Brainwashed, mit der sie 2005 den 2. Platz beim Austrian Band Contest belegten. Nach zwei Alben und Auftritten als Vorgruppe für Velvet Revolver, Tito & Tarantula und Le Tigre formierte man sich mit Haußels 2008 zu MOTHER`S CAKE. Durch Österreich weite Bandcontests und erste Gigs in Innsbruck und Umgebung erspielen sich das Trio rasch einen normen Bekanntheitsgrad. Beim ‚Local Heroes‘-Contest 2010 übertrumpfen sie national über 1.000 Mitbewerber und werden als beste Band des Wettbewerbs sowie jeweils als beste Instrumentalisten ausgezeichnet.

Am 26. Oktober 2012 erschien ihr Debütalbum „Creation’s Finest“, das sich thematisch mit dem absurden und selbstzerstörerischen Wahn der Menschheit auseinandersetzt, musikalisch einen nahezu allumfassenden Bogen an Zitaten aus der Rock- und Popgeschichte spannt und dem es trotzdem gelingt, eine positive und lebensbejahende Botschaft mitschwingen zu lassen. Geformt vom Sound solcher Gruppen wie Red Hot Chili Peppers, Porcupine Tree und Mars Volta lassen die Tiroler aufgeschlossene Prog-Liebhaber zu ausgelassenen Luftsprüngen ansetzen – wie beispielsweise beim Song „Soul Prison“, bei dem eigens Ikey Owens, Ex-Keyboarder bei The Mars Volta mitwirkte und das binnen kurzem zum YouTube-Hit mit mehr als 230.000 Views avancierte.

Dreckig und düster erklingt auch das 2015 erschienene Mother’s Cake Album „Love The Filth“ Die Band geht dabei nicht nur musikalisch neue, psychedelische Wege, sondern bezieht auch inhaltlich eine klare Gegenposition zu gesellschaftlichen Konventionen. Statt weißer Westen gibt es Dreck auf beide Ohren und das in voller Härte. „Love The Filth“ rockt hart und noch psychedelischer, aber in den Refrains zuweilen auch eingängig nach vorne. Genau der richtige Treibstoff, um den Ruf der vielgelobten Liveband erneut zu entfachen.

01:20 Uhr
Yarah Bravo (GB)
R´n´B | Hip-Hop | Rap

R´n´B | Hip-Hop | Rap

Hauptbühne

Hörprobe

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In Zeiten, in denen stets versucht wird, mit Musik möglichst viel Geld zu machen, steht eine junge Dame bereit, der Welt zu zeigen, dass Musik eigentlich nur eine Herzenssache sein sollte. YARAH BRAVO möchte mehr, als „sinnlose“ Nachrichten am laufenden Band zu produzieren, in die Welt zu posaunen und sich so dem Mainstream anzupassen. Trotz allem kann man bei dieser Dame nicht von Langeweile sprechen, denn YARAH BRAVO nimmt den Spruch „Don´t sleep“ wörtlich: Sie bucht viele ihrer Shows selbst, arbeitet an ihrem eigenen Label, arrangiert ihre eigenen Videos und promotet sich und andere Künstler in den sozialen Netzwerken, entwirft Kleidung, modelt und gründet 2011 ihre erfolgreiche Boutique „Captain Love Bubble“ in Londons angesagtem Szeneviertel Shoreditch.

Doch an erster Stelle steht für die multitalentierte Sängerin die Musik.
Mit mehr als 4 Sprachen im Gepäck beeindruckt Yarah bei ihren Live-Auftritten mit intelligentem Rap, Hip-Hop und Poesie, ihrer jugendlichen Energie und allem voran mit ihrer ausdrucksstarken Stimme – stets gepaart mit ihrer Fähigkeit auch den Zuhörer einzubinden. Aufgewachsen in Schweden als Kind chilenisch-brasilianischer Friedenskämpfer zog es sie zu Beginn ihrer musikalischen Karriere nach New York und London. Sie wurde Gründungsmitglied der bekannten Londoner Rapper-Truppe „One Self“ und Frontfrau von DJ Vadims „The Soundcatcher System“. Nach weiteren Projekten in Zusammenarbeit mit Nightmares on Wax, Organized Threat, A state Of Mind, Xevin, usw.. ist sie nun mit neuem Material zurück auf der Bühne – und früher oder später wahrscheinlich auch in aller Munde.

Sonntag, 07.08.2016

12:00 Uhr
Uri Green & The Seeds (UK)
Reggae | Dancehall

Reggae | Dancehall

Hauptbühne

Hörprobe

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URI GREEN , geboren in Barcelona,  war schon seit Kindheitstagen stets in Berührung mit Kunst und Musik. Mitte 20, während eines Kunststudiums in Bristol lernte er namhafte Musiker und Produzenten  wie Jimi Can und Danny „Ominous“ kennen. Zurück in Barcelona gründeten er und einige Freunde  die 12-köpfige Reggae-Band „Universal-Rockers“, die 5 Jahre erfolgreich im ganzen Land tourte und etliche EPs und LP´s heraus brachten. Nach seiner Übersiedlung von Barcelona ins englische Bristol fand er dort schnell neue musikalische Seelenverwandte und agiert in verschiedenen musikalischen Projekten – als Mitproduzent in den Dadaras Studios oder als Keyboarder bei „REGIME“.

Mit Jimi Cantera aus Santander (Spanien), Stephen Russell aus Kingston (Jamaica), Theodore Grimshaw aus Wales und Sam Ross aus Bristol entstand zuletzt die neue Formation URI GREEN & THE SEEDS.
Verwurzelt in der jamaikanischen Musik, mit britischen und afrikanischen Einflüssen machen sie Reggae, gemischt mit einem Hauch Dancehall und Drum & Bass. Dieser kommt alles andere als glatt und belanglos daher, denn URI GREEN singt dazu voller Hingabe in Katalan, Spanisch und Englisch und sorgt so für ausreichend „Good Vibrations.“

13:30 Uhr
Vanilla Junction (DE)
Alternativ | Blues-Rock

Alternativ | Blues-Rock

Hauptbühne

Hörprobe

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I never felt like this before: Du bist das Publikum. Du bist die Muse. Auf der Bühne drei junge Typen aus der südhessischen Provinz. Deine Erwartungen werden übertroffen. Wenn VANILLA JUNCTION das erste Lied anspielt, trifft dich die Energiewelle. Zu hundert Prozent. Warst du müde, wirst du wach, bist du schüchtern, gehst du aus dir heraus. Spüre die Funken, die von der Bühne auf dich regnen, schließe die Augen und lasse dich elektrisieren von diesem neuen Sound der Seligenstädter Newcomer.

All I wanna do, is do what I love: Die Songzeile zergeht auf der Zunge. Auf ihrer ersten EP wollen die Jungs aus Seligenstadt genau dieses Gefühl transportieren. Erst durch den Sound wird die Message perfekt. So ereugt die Band auf einen ganz neuen Klang, der sich durch groovigen Bass, dynamische Drums und schreiende Gitarre von der Masse abhebt. Die soulige Stimme des Drummers geht unter die Haut. Vanilla Junction will Neues erschaffen, Experimente machen und vergisst dabei nicht, woher die Inspiration kommt.

She’s like the fire, the fusion of love: Seit 2 Jahren teilen Tobias Wehner, Moritz Zange und Maximilian Völk nun schon ihr Gehör. Sie sind Vanilla Junction. Ihr Sound entfaltet sich auf der Bühne und aus den Boxen heraus wie die unzähligen Aromen der Vanille. Vanilla Junction steht für Hören und Fühlen. Es steht für die Kreuzung aus beidem und was es mit dir macht, wenn sich alles vermischt. Hier enden die Worte und hier beginnt das Erlebnis.

15:00 Uhr
Bukahara (DE)
Gipsy | Reggae | Balkan-Sound

Gipsy | Reggae | Balkan-Sound

Hauptbühne

Hörprobe

Jetzt reinhören!

Den Namen BUKAHARA zu ergründen ist genau so unmöglich, wie diese Band auf ein Genre festzulegen, da sie irgendwo zwischen Gipsy, Reggae und Balkan Sound angesiedelt sind. Und dies ist die  geheimnisvolle Mischung, die Bukahara einzigartig macht. Dass Swing, Folk, Reggae und Arabic–Balkan keine Widersprüche sein müssen, demonstrieren die Vollblutmusiker mit viel akustischer Gewandtheit und großer Liebe. Den Multi-Instrumentalisten gelingt dabei ein Spagat zwischen ansteckender Leichtigkeit und enthusiastischer Hingabe. Es ist nicht zu übersehen, dass die Musik der letzten Jahrzehnte sich immer mehr von Computern und digitalen Signalen nährt. Bukahara widersetzt sich diesem Trend und bleibt analogen Klängen treu – zur Freude der Zuschauer.

Ein weiterer Umstand, welcher zur Einzigartigkeit aber auch zum Vorbildcharakter von BUKAHARA beiträgt, ist den kulturellen Identitäten der vier Musiker geschuldet: Sie kommen aus drei verschiedenen Kontinenten. Soufian Zoghlami, Gitarrist und Sänger, ist halb Tunesier, der Kontrabassist und Darbuka-Spieler Ahmed Eid kommt aus Palästina. Der Geiger Daniel Avi Schneider ist in Jerusalem geboren und in der Schweiz aufgewachsen und der Münsterländer Max von Einem spielt die Posaune. Diese vier Individuen verbindet seit ihrer gemeinsamen Zeit an der Kölner Musikhochschule eine tiefe Freundschaft. Rebellen mit Abschluss. Obwohl ihre individuellen Ursprünge teils unterschiedlicher und widersprüchlicher nicht sein könnten, zeigen sie, dass es dennoch möglich ist, etwas zu kreieren, was friedfertiger kaum sein könnte – nämlich Musik. Damit verbinden sie nicht nur sich selbst, sondern auch ein Publikum, welches ein konstruktives Bild von Kultur und den damit verknüpften Möglichkeiten zu schätzen weiß.

Es funktioniert eigentlich immer und überall. Ob im Görlitzer Park in Berlin, auf der Straße in Wien oder in einem nordirischen Pub – wenn BUKAHARA loslegen, herrscht früher oder später Partystimmung. Und natürlich feiern die vier Musiker selber kräftig mit.

16:30 Uhr
Crazy Crizzy & The Crizzly Beers (DE)
Rock | Pop | Beat

Rock | Pop | Beat

Hauptbühne

So wie im letzten Jahr? So wie jedes Jahr! Genau genommen seit 1994 sorgen Crazyman, Käpt’n, Ratte, Giraffe, Fips der Finger, Kanne und Matthäus traditionell für das musikalische Finale auf der Lott-Bühne. Mit ihren erstaunlich homogenen Interpretationen von 60er und 70er Jahre – Klassikern und ihren verbalen Kapriolen sind CRAZY CRIZZY & THE CRIZZLY BEERS für viele Festivalbesucher das unbestreitbare Highlight zum Abschluss des Festivals. CCCB – Cool. Charismatisch. Charmant. Beindruckend!